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Beim morgendlichen Joggen verfehlt eine Gewehrkugel Marie nur um Haaresbreite. Schäfer Kappes, umgeben von sechs gerissenen Schafen, hatte Marie für einen Wolf gehalten. Nach Spurenlage war hier aber kein Wolf am Werk. Während Marie zur Sicherheit in Sachen Tollwut ermittelt, ist für Kappes und die Dorfvorstände Zielonka, Arthur Brandt und Heike Schäffer der Fall klar: Der „Hackestüpp“ geht um, ein lokaler Werwolf, der der Sage nach alle 20 Jahre ins Dorf kommt und der niemand anderes als Schweinebauer Gisbert Cremer sein kann. Und weil die Heimsuchung ausgerechnet heute, in der Johannisnacht, stattfinden soll, fackeln Kappes, Zielonka und Arthur Brandt nicht lange und heften sich an Gisberts Fersen.
Während sich in Hengasch die Angst vor dem Hackestüpp breitmacht, in Pastor Puttermanns Kirche sogar schon gebetet wird, setzt Marie auf die Stimme der Vernunft. Monster, Werwolf oder Hackestüpp – sie will Gisbert Cremer helfen und dem Dorf beweisen, dass all das nichts anderes ist als Hokuspokus. Doch die Macht des Glaubens und der Zauber der Johannisnacht halten nicht nur für die Hengascher, sondern auch für Marie seltsame Erlebnisse bereit.