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Ein Berliner Unfallkrankenhaus informiert Brockmann: Kathrin ist mit ihrem Wagen gegen einen Baum gefahren. Keine Zeugen, keine Bremsspuren. Offenbar war kein weiteres Fahrzeug in den Unfall verwickelt. Kathrin ist schwer verletzt. War es wirklich ein Unfall oder wollte Kathrin sich das Leben nehmen, weil sie die Trennung von Carlos nicht verwinden konnte? In der Praxis wird Brockmann mit Herrn Niemann konfrontiert, der sich, um zu leben für tot erklären ließ. Wegen großer finanzieller Schwierigkeiten wollte er seinen Bruder in England um Hilfe bitten. Er verpasste die Englandfähre, die kurz nach dem Auslaufen kenterte und über 200 Menschen in den Tod riss. Niemann verfolgte die Berichterstattung im Fernsehen und dabei kam ihm eine fatale Idee. Er ließ sich für tot erklären, die Lebensversicherung wurde fällig und er selber kehrte unter falschem Namen zu seiner Frau zurück, die er von nun an als seine Schwester ausgab. Sie zahlte die Schulden, beantragte die Witwenrente und gewann - Ironie des Schicksals - kurze Zeit darauf über eine halbe Million im Lotto. Niemann lebt seither wie ein Schatten - ohne Papiere, ständig in der Furcht, erkannt zu werden und wegen Versicherungs- und Rentenbetrugs hinter Gitter zu müssen. Brockmann ermutigt beide, sich zu stellen und der unwürdigen Situation ein Ende zu beraten. Rechtsanwältin Iris Pauli muss Brockmann mitteilen, dass seine Exfrau Lore in den USA an Krebs gestorben ist. Brockmann ist betroffen. Er hatte seit der Scheidung keinen Kontakt mehr zu ihr und wusste so auch nichts von ihrer Krankheit.