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Der Tatort bietet einen ungewöhnlichen Anblick: Überzogen mit einem roten Farbfilm sitzt Boutiquebesitzer Martin Moll tot an seinem Schreibtisch. Der Safe steht offen, am Tatort wurde geschossen, aber Moll starb nicht durch eine Kugel. Sein Laden stand nach einer Renovierung kurz vor der Wiedereröffnung und läuft finanziell sehr gut. Privat war Moll ein begeisterter Schütze, auch im Büro hatte er einen Revolver aufbewahrt – im Safe. Erster Tatverdächtiger ist Malermeister Hannes Harms. Er hat die Arbeiten in der Boutique quasi im Alleingang ausgeführt und besitzt einen Schlüssel. Wie einige andere Kunden schuldet ihm auch Moll noch eine Menge Geld für seine Dienste. Harms ist als aufbrausender Zeitgenosse bekannt. Es sieht so aus, als habe er sich sein Geld gewaltsam holen wollen. Da Harms verschwunden bleibt, rechnet die SOKO Wismar mit dem Schlimmsten: Harms ist unterwegs und treibt sein Geld mit dem Revolver ein.