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Während Kommissar Krüger sich wie ein einsamer Wolf in den Spreewald zurückzieht, versucht Fichte, die Hintergründe von zwei Unfällen und vom Auftauchen einer Rockerbande aufzuklären. Bei Forstarbeiten und bei einem Motorradunfall sterben kurz hintereinander zwei Menschen. Fichte vermutet einen Zusammenhang mit der kurz vorher aus Süddeutschland aufgetauchten Rockerbande „Die Wölfe“. Er braucht für seine Ermittlungen aber Kommissar Krüger. Doch Krüger verweigert sich, er steckt in einer tiefen Sinnkrise. Es kommt zum Bruch zwischen den beiden Ermittlern. Während Fichte zusammen mit der ehrgeizigen Polizeianwärterin Luise Bohn versucht, die mysteriösen Todesfälle aufzuklären, hat sich Krüger tief in den Wald zurückgezogen. Sein Einsiedlerdasein wird nur durch den Jäger Drilling gestört. Der will einen eingewanderten Wolf zur Strecke bringen, der Schafe in der Umgebung reißt. Krüger erkennt in dem einsamen Tier eine Metapher für die zunehmende Vereinsamung und Verrohung in der Gesellschaft und für sich selbst. Denn Krüger hat seine Intuition verloren, die ihm bisher half, seine Kriminalfälle zu lösen. Fichte tappt im Dunkeln. Wie die Toten miteinander in Verbindung stehen und was es mit dem anonymen Gönner zu tun hat, der im Spreewald Geld an soziale Einrichtungen verteilt, wird so lange ein Rätsel bleiben, bis Krüger und Fichte wieder einen Weg gefunden haben, Seite an Seite zu ermitteln.