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Zwei Täter erbeuten bei einem Überfall auf einen Stralsunder Supermarkt die Tageseinnahmen. Eine Kassiererin, die ihrer Kollegin helfen will, wird erschossen. Die Täter flüchten unerkannt. Die Kommissare Petersen und Hidde treffen die überlebende Kassiererin, Monika Lüders, wenige Stunden später in ihrer Stammkneipe. Durch Befragung kehren bruchstückhaft Bilder und Erinnerungen zurück. Die ärztliche Untersuchung gibt Gewissheit über eine Vergewaltigung. Monika kann die beiden maskierten Täter kaum beschreiben. Ausländer sollen es gewesen sein – da ist sich Monika sicher, denn der eine, der später dazukam, trug keine Maske und war kein Deutscher. Die Ermittler sammeln Zeugenaussagen von Anwohnern sowie von zwei Männern, die zuerst am Tatort waren: Jakob Merser und Kevin Beinhold, zwei junge Männer aus der Gegend, die Teil der selbst ernannten „Nachbarschaftsstreife“ und stolz darauf sind, immer einen Blick auf ihr Viertel zu haben. Der entscheidende Hinweis auf einen blauen Lieferwagen, der zum Zeitpunkt des Überfalls vor dem Supermarkt parkte, bringt die Kommissare auf die Spur von Yussuf Obbadi, einem Flüchtling, der in einer Stralsunder Gärtnerei arbeitet. Ist er der Mann, den Monika Lüders als dritten Täter beschreibt? Auf seiner Arbeitsstelle treffen die Ermittler ihn nicht an, und Obbadis Wohnung ist ebenfalls leer. Spuren eines Kampfes und Blutspuren machen einen Zusammenhang mit dem Überfall möglich. Nur welchen? Mitten in die Ermittlungen des Mord- und Entführungsfalls platzt Caroline Seibert, Personalmanagerin des Polizeipräsidiums aus Rostock. Sie fühlt Nina auf den Zahn und bietet ihr sogar den Chefposten der Stralsunder Kripo an. Doch kann Nina der unnahbaren Kommissarin trauen? Was hat Seibert wirklich vor? Nina muss sich eingestehen, dass sie mit dieser Situation an ihre Grenzen kommt. Gregor Meyer, der sich nach seinem Ausschluss vom Dienst immer noch in Stralsund aufhält, warnt Nina vor zu eindeutigen Angeboten und stärkt sie darin, auf ihr Bauchgefühl zu hören.