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Auf dem Strelasund explodiert eine Jacht. Britta Böhring, geborene Hanssen, überlebt. Doch ihr Gatte, Jan Böhring, Sohn einer Hoteliersfamilie, wird getötet. Der Ermittlerin Nina Petersen fällt bei ihren Recherchen auf, dass Annegret Böhring mit dem Verlust umgeht, als hätte sie von dem Tod ihres Sohnes bereits gewusst. Grund für die Explosion ist ein ferngezündeter Sprengsatz – ein gezielter Anschlag? Was niemand weiß: Annegret Böhring, der ehemalige Kinderheimleiter Richard Dorn und der Ex-Stasi-Mann Martin Krenn werden anonym erpresst. Ging mit der Jacht-Explosion eine erste Warnung ein? Nina ermittelt, dass Annegret Böhring zu DDR-Zeiten unter ihrem Mädchennamen Anna Engels als Ärztin in einem Kinderheim tätig war, in dem junge Menschen zur „Umerziehung“ eingewiesen wurden, die sich den Normen des Arbeiter- und Bauernstaates nicht fügen wollten. Schikane, Demütigung und Gewalt waren an der Tagesordnung. Nach der Wende hatte sich Annegret Böhring, wie die anderen Erpressten auch, in Stralsund eine neue Existenz aufgebaut. Die Bedrohten schweigen eisern gegenüber den Ermittlern und ihren Familien und beauftragen den Ex-Stasi-Mann mit der "Erledigung der Sache".