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Seltsam und voller Rätsel sind die Fälle, mit denen Klara Blum, Kai Perlmann und Matteo Lüthi im letzten Bodensee-“Tatort“ befasst sind. „Wofür es sich zu leben lohnt“ heißt er, und das ist weder eine Frage noch eine Antwort, sondern eine Auffassung – eine Haltung. Denn Haltung ist gefragt, wenn man die Witwe eines nicht nur berüchtigten, sondern auch viel geliebten, zu Tode gepeinigten rechtsextremen Vordenkers verhört. Wenn man den Giftmord an einem Anlagebetrüger recherchieren muss, auch wenn man diesem gar kein Wohlergehen wünschte. Wenn man drei greise weise Maiden kennenlernt, die Hexen sein könnten oder Heilige. Lüthi, Perlmann und Blum ermitteln in einer Welt, in der Tausende Arbeiter schuldlos verbrennen und der Schuldige in seinen Krokodilstränen badet. Wofür es sich zu leben lohnt, ist, wie Klara Blum sagt, „dass da Gerechtigkeit herrscht“. Und das ist nicht das letzte Wort