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Kriminalhauptkommissar Veigl ist nicht begeistert, als man ihn und seine Mitarbeiter in aller Früh zu dem Hochhaus ruft, in dem bekannt luxuriöse Eigentumswohnungen liegen. Wieder einmal eine Übergeschäftigkeit der Kollegen vom anderen Dezernat: Der Sturz der Dame in mittleren Jahren über das Geländer der Dachterrasse ist ganz offenbar ein Selbstmord und geht die Mordkommission nichts an. Da sind jedoch ein paar Punkte, die Veigl stutzig macht. Die Recherchen führen ihn sowohl zu den verarmten Verwandten der wohlhabenden Toten als auch zu einer alteingesessenen niederbayerischen Brauereifamilie, zu der Krankengymnastin und Musikliebhaberin Eva Ertl und nicht zuletzt zum Freund der Toten, einem gut aussehenden Cellisten. Vorteile vom Ableben der reichen Frau Döring, die von den armen Verwandten für geliehenes Geld hohe Zinsen nahm und die Privatbrauerei durch ihre Geldforderungen schwer belastete, haben so gut wie alle aus dem Kreis der Überprüften. Obendrein stellt sich heraus, dass aus der Hinterlassenschaft eine wertvolle Briefmarkensammlung fehlt, deren Glanzstücke die unbezahlbaren und inzwischen schon sagenumwobenen „Schwarzen Einser“ waren. Der bayerische Kriminalhauptkommissar muss schließlich sogar eine Dienstreise nach Nizza machen und die Kollegen in Frankreich um Amtshilfe bitten