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Die Mutter Oberin erhält einen Brief von der Missionsstation in Nigeria. Pater Roman ist schwer erkrankt und bittet sie, ihm Schwester Lotte als Unterstützung zu schicken. Lotte ist begeistert von der Vorstellung, für einige Zeit wieder in das von ihr so geliebte Nigeria zu reisen. Am liebsten würde sie gleich für einige Wochen dort bleiben. Doch die Mutter Oberin zögert mit ihrer Entscheidung und ist sich nicht sicher, ob sie Lotte wirklich gehen lassen soll. Schwester Agnes ist wenig begeistert, als ihr Vater plötzlich in Kaltenthal auftaucht und sich im Kloster einquartieren will. Seit Anton Kummer damals Agnes’ Mutter von einem Tag auf den anderen verlassen hat, war der Kontakt zu ihm abgebrochen. Sein so plötzliches Versöhnungsangebot stößt bei Schwester Agnes deshalb zunächst nicht auf Zustimmung. Mit dem Gedanken, dass ausgerechnet Huber der neue Bürgermeister von Kaltenthal werden könnte, kann sich Bürgermeister Wöller immer weniger anfreunden. Schließlich überwindet er alle Skrupel und bittet Schwester Lotte, dem Oppositionsführer Heinz Lehmann Schützenhilfe zu geben. Lotte glaubt nicht, dass Lehmann gegen Huber eine Chance hat. Deshalb versucht sie, Wöller zu überreden, doch wieder selbst als Bürgermeister zu kandidieren – keine leichte Aufgabe.