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Clara Jedrich ist Notfallärztin. Während ihrer Nachtschicht verunglückt ein Motorradfahrer tödlich. Am nächsten Morgen ist Clara Jedrich ebenfalls tot. Kommissar Schumann und sein Team finden die Leiche vor einem Hochhaus. Clara Jedrich ist vom Balkon ihrer Wohnung gestürzt. Die Tote hat Midazolam im Blut, ein Wirkstoff, der auch im Rettungsdienst zur Narkose eingesetzt wird. Am Tatort bemerkt Schumann ein Mädchen, das ihn aufmerksam beobachtet. In der Gegend wohnen viele Kinder, aber eine Nachbarin sagt aus, dass Clara Jedrich allein gelebt hat. Schumann rekonstruiert die letzten Stunden vor Claras Tod. Clara hat den jungen Motorradfahrer gekannt, doch es war Zufall, dass sie bei dem Einsatz dabei war. Der Junge und sie sind zusammen Motorrad gefahren, und er hat sie dabei gefilmt. Auf den Videos ist zu sehen, wie riskant Clara gefahren ist – als würde sie keine Angst kennen. Der Motorradfahrer war Organspender. Die Ärztin Dr. Kim Koch hatte zur gleichen Zeit Dienst wie Clara und hat die Transplantation veranlasst. Als Schumann die Eltern des Jungen trifft, stehen diese unter Schock. Sie hatten kaum Zeit, sich von ihrem Kind zu verabschieden. In Claras Wohnung findet Schumann Spielsachen und Fotos von einem kleinen rothaarigen Jungen. Noch vor einem Jahr hat Clara auf der Kinderstation gearbeitet. Der Junge war ihr Patient. Er hatte eine Leberdysfunktion und hätte nur durch eine Organtransplantation gerettet werden können. Doch der Junge ist bei der Operation gestorben. Schumann entdeckt Unstimmigkeiten in dessen Krankenakte. Hat Clara das Leben ihrer Patienten aufs Spiel gesetzt? Wussten deren Angehörige davon? Es verdichten sich die Hinweise darauf, dass Clara in ihrer letzten Nacht Besuch gehabt haben muss. Und dabei ist es offenbar zu einem handgreiflichen Streit gekommen.