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Trotz vieler Jahre Berufserfahrung gibt es immer wieder Fälle, die Hauptkommissar Schumann vom LKA Berlin erstaunen. Direkt vor einer Disco inmitten vieler potentieller Zeugen wurde Jens Gerber erschossen. Und trotzdem gibt es nur einen Augenzeugen, weil durch den Schuss in dem Gedränge Panik entstanden ist. Nur Andreas Bohm, der Kollege des ermordeten Polizisten von der Abteilung Organisierte Kriminalität, kann eine Täterbeschreibung liefern. Wenige Schritte von dem Verwundeten entfernt hatte er sich in Sekundenbruchstücken entscheiden müssen: Jens erste Hilfe leisten oder den Täter verfolgen. Nun läuft die Fahndung nach dem wegen Drogendelikten bekannten Erdogan Özdemir, den Bohm identifiziert hat. Doch als sich etwas verspätet ein weiterer Augenzeuge meldet, entsteht ein merkwürdiger Widerspruch. Bashkim behauptet, der Täter habe anders als Özdemir ausgesehen. Und kurz vor dem Schuss hätte es einen Streit gegeben, in dem es um die Schwester des Täters ging. Hatte Gerber eine Affäre mit Özdemirs Schwester Ayla? Die junge Frau bestreitet dies vehement. Sie ist von der Unschuld ihres Bruders überzeugt. Und tatsächlich deutet die Spur eher in Richtung Drogenmilieu, denn in der Wohnung des Flüchtigen wurden zwei Kilo Hasch gefunden. War Gerber Özdemir auf der Spur? Obwohl die Aktivitäten streng geheim sind, verrät Bohm, dass seine Abteilung seit Monaten Tarak Assis, Inhaber etlicher Nachtclubs und vermutlich einer der größten Drogenhändler Berlins, im Visier hatte. Hat Özdemir, der für Assis als Türsteher arbeitet, in dessen Auftrag gemordet? Als schließlich Hinweise auf ein Doppelleben des verheirateten Familienvaters Jens Gerber deuten, bekommt der Fall für Hauptkommissar Schumann und seine Kollegen eine neue Dimension