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Als in einer gut situierten Wohngegend Annemarie Hebstreit tot aufgefunden wird, sieht es zunächst aus, als habe eine seit Wochen andauernde Raubserie ein erstes Todesopfer gefordert. Denn auch im Haus, der Hebstreits wurden Bargeld und Schmuck in beachtlichem Wert entwendet. Musste die Frau sterben, weil sie im Gegensatz zu den anderen Opfern massive Gegenwehr leistete? Ein früherer Arbeitskollege von Hauptkommissar Schumann, Michael Potowski, ermittelt in den Fällen. Über die zwei maskierten Täter ist wenig bekannt. Eine Frau und ein Mann begehen die Einbrüche mit großer Brutalität in Anwesenheit der Bewohner. Doch im Fall Hebstreit gibt es Abweichungen zu den bisherigen Taten. Sollte der Mord nur wie ein weiterer Raubüberfall wirken? Immerhin waren die Einbrüche das Thema in der Nachbarschaft. Zur Tatzeit war Frau Hebstreit allein im Haus, da ihr Mann wegen eines Herzinfarkts im Krankenhaus war. Davor hatte sie noch ihren Geburtstag mit Florian Klein gefeiert, der als Geschenk ein Video aus alten Familienfilmen und Fotos hat herstellen lassen. Hat die Inhaberin dieser Schnittfirma, Daniela Blume, die über die Videos den Wohlstand der Hebstreits gesehen hat, mit dem Mord zu tun? Schumann realisiert, dass der regelmäßig im Haushalt helfende Florian für das Ehepaar fast wie ein eigener Sohn war. Nach Aussage des Ehemannes sollte der Hausverkauf ein letzter Versuch sein, die zerrüttete Ehe zu kitten. Der Tod des eigenen Sohnes Tobias vor über zehn Jahren hat die Beziehung zu stark belastet. Machte sich die Haushälterin Renata Menyhartova, die offensichtlich in Günther Hebstreit verliebt ist, Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft? Schumann versucht mehr über die besonderen Familienverhältnisse zu erfahren. Hat Frau Hebstreit den Hausverkauf tatsächlich abgesagt? Oder wollte Renata um jeden Preis die Versöhnung des Paares verhindern? Doch dann taucht eine Spur zu dem Täter-Duo auf, die auch zur Lösung des Mordfalls entscheidend beiträgt.