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Madrid, 1623. Es sind unsichere Zeiten in Spanien. König Philipp IV. gibt sich dem Müßiggang hin und überlässt die Regierungsgeschäfte Herzog Olivares, seinem Ersten Minister. Der 12jährige Iñigo Balboa wird in die Hauptstadt Madrid geschickt. Iñigos Vater, ein Soldat, hatte seinerzeit in Flandern Diego Alatriste y Tenorio das Leben gerettet. Nun soll Iñigo in die Dienste des ehemaligen Kriegskameraden seines Vaters treten. Alatriste, der den Titel „Hauptmann“ nur ehrenhalber trägt, verdingt sich als Scherge für geheime Aufträge des Grafen von Guadalmedina. Als es gilt, den König bei einem heimlichen Besuch im Bordell zu schützen, ist Alatriste gezwungen, einen Angreifer zu töten. Die Bluttat verschafft Alatriste Kerkerhaft, aus der er sich jedoch freikaufen kann, indem er von Saldaña, ebenfalls ein Kriegskamerad und nun Hauptmann der Wache, einen besonders heiklen Auftrag annimmt. Im Auftrag des Großinquisitors Bocanegra und des Königlichen Sekretärs Alquezar gilt es, die Ankunft zweier englischer Reisender in Madrid zu verhindern. Hierfür wird Alatriste der zwielichtige Malatesta zur Seite gestellt. Als einer der Reisenden Alatriste anfleht, seinen Kameraden zu verschonen, begreift Alatriste, dass er in eine Verschwörung hineingeraten ist, und versteckt die Männer bei dem Grafen Guadalmedina. Die Reisenden sind niemand geringeres als der englische Thronfolger Charles und der Herzog von Buckingham. Charles möchte um die Hand der Infantin María Ana, Philipps Schwester, anhalten. Doch der Verbindung stehen konfessionelle Unterschiede im Wege, die nur eine päpstliche Bulle aufheben könnte. Darüber hinaus fürchten der französische Kardinal Richelieu und seine Vertraute, Madame de Brissac, eine Schwächung Frankreichs, sollten sich Spanien und England auf diese Weise verbinden