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Der Auktionator Johann Kampenrath, spezialisiert auf den Handel mit Militaria, bereitet eine Versteigerung von Objekten aus dem Nachlaß des umstrittenen deutschen Kolonisators Carl Peters vor. Als Kampenrath in seinem Büro tot aufgefunden wird – erstochen mit dem attraktivsten Stück der Sammlung, dem Dolch des Afrikareisenden – schließt die Kripo auf Raubmord, denn sowohl die Tatwaffe als auch andere wertvolle Stücke sind verschwunden. Kommissar Flemming und seine Kollegin Miriam Koch finden heraus, daß Kampenraths Schwester Cornelia in einer nahezu inzestuösen Beziehung mit dem Verstorbenen gelebt hat. Gibt es da möglicherweise ein Motiv? In Verdacht gerät aber auch eine Gruppe von Studenten, die eine Protestkundgebung gegen die Geschäftemacherei mit diesem grausamen Teil deutscher Geschichte geplant hatten. Flemming spürt den gestohlenen Dolch schließlich im Hinterzimmer eines Trödlerladens auf, wo sich ergraute Militaria-Sammler gegenseitig überbieten, um in den Besitz des Corpus delicti zu kommen. Die entscheidende Wende erfährt der Fall jedoch durch die Ex-Frau des Verstorbenen, die aussagt, daß Kampenrath wieder Kontakt zu ihr aufgenommen hatte und seine Schwester verlassen wollte. Also doch ein Mord aus Eifersucht? Cornelia Kampenrath verblüfft die Kripo mit ihrer Aussage: Es war Selbstmord, von ihr als Raubmord getarnt, um in den Besitz der Lebensversicherung ihres Bruders zu kommen. Aber Flemming spürt, daß das nicht die ganze Wahrheit sein kann.