Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Der Sportlehrer Hans Ziemann, angeklagt wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung von Abhängigen, ist nach einem Freispruch an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt. Ein Fernsehteam erwartet ihn auf dem Schulhof zu einem Interview. Als Ziemann das Schulgebäude verlässt, explodiert eine Bombe. Ziemann kommt ums Leben. Ballauf und Schenk von der Kripo Köln ermitteln nach allen Seiten. Sie befragen auch Kathrin Stein, das Mädchen, das Ziemann angezeigt hatte. Kathrin reagiert äußerst abweisend; für die Tatzeit hat sie ein Alibi. Erste Ergebnisse der Spurensicherung: Die Bombe war aus einfachem Schwarzpulver hergestellt. Ziemann ist durch einen Genickbruch – die enorme Druckwelle hatte ihn gegen die Wand geschleudert – ums Leben gekommen. Und: In der Tasche, in der die Bombe deponiert war, gab es zwei Zünder. Der Bericht über die Explosion ist inzwischen im Fernsehen gelaufen. Anbieter des Videos ist die Firma Grimme TV. Die Kommissare registrieren mit Erstaunen, dass Paul Grimmes Frau Helga in Kathrins Klasse unterrichtet. Kathrin stand bereits mehrfach bei Grimme vor der Kamera, zum Beispiel für einen Bericht über „Gewalt an Schulen“. Und schon wieder werden Ballauf und Schenk zum Tatort gerufen: Hubert Kamphofen, als Schüler ein „Überflieger“, als Verehrer von Kathrin auf verlorenem Posten, hat sich das Leben genommen. Sein Abschiedsbrief gibt Aufschluss darüber, dass er die Bombe gebaut hat. Für Schenk ist der Fall klar, aber Ballauf vermutet, dass Kamphofens Geständnis nur die halbe Wahrheit ist. Licht ins Dunkel der Ermittlungen bringen erst die Akten zum Ziemann-Prozess: Der Lehrer war freigesprochen worden, weil er für die Tatzeit ein Alibi vorweisen konnte – und das hatte ihm ausgerechnet seine Kollegin Helga Grimme gegeben. Ballauf und Schenk ahnen, dass sie den Schlüssel zur Aufklärung der Tat in den Händen haben …