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Im Kloster Kaltenthal sind die Ordensschwestern gerade dabei, die Räumlichkeiten für die geplanten Klosterseminare zu renovieren, als die junge Louisa Gruber Schwester Hanna um Hilfe bittet. Am nächsten Tag soll ihre Hochzeit mit Max Heinrich stattfinden, doch sie macht sich große Sorgen um ihren Verlobten. Der feiert gerade seinen Junggesellenabschied und ist im Begriff, ein paar ziemlich gefährliche und dumme Mutproben zu absolvieren. Damit will er den anderen und vor allem Louisas Ex-Freund Theo beweisen, dass er nicht das Weichei ist, für das sie ihn halten. Schwester Hanna und Louisa machen sich auf die Suche nach Max, doch die Jungs sind ihnen immer einen Schritt voraus.
Die Schwestern fallen aus allen Wolken, als plötzlich ein Herr von der Bauaufsichtsbehörde vor der Klostertür steht und den Seminarbetrieb untersagt, bevor gewisse gesetzlich vorgeschriebene Umbauten nicht vorgenommen wurden. Doch das kostet viel Geld. Geld, das der Orden nicht hat. Der Verdacht liegt nahe, dass Bürgermeister Wöller seine Hände im Spiel hat. Doch Wolfgang Wöller hat gerade andere Sorgen: Schon lange ist er hinter dem "Goldenen Bierkrug" her, einer Auszeichnung seiner Partei für den erfolgreichsten Bürgermeister Bayerns. In diesem Jahr soll nun seine große Stunde schlagen. Aber ausgerechnet seine Bürgermeister-Kollegin Patrizia Berghammer aus Bad Neuensee schnappt ihm die Trophäe vor der Nase weg. Diese Niederlage will Wöller nicht auf sich sitzen lassen, sondern mit der selben Geschäftsidee nachziehen, die der Kontrahentin den Weg zum Sieg geebnet hat: Ein Spielcasino ist die Lösung, dann steht der Auszeichnung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege! Nach dem Motto "Nicht kleckern, sondern klotzen" macht sich der Bürgermeister auf Standortsuche. Einzig von Kloster Kaltenthal will er diesmal die Finger lassen, denn den Ärger mit den Nonnen will er sich ein für alle Mal sparen.
Schwester Agnes hat eine merkwürdige Begegnung. Auf einem Waldspaziergang sieht sie einen Wolf. Ist der echt? Oder nicht? Die anderen Schwestern halten ihre Geschichte für ein Hirngespinst, also zieht Agnes noch einmal alleine los, um den Fotobeweis zu liefern.
Währenddessen ist die Oberin im Mutterhaus des Ordens nicht nur mäßig begeistert von dem gefährdeten Seminarbetrieb im Kloster Kaltenthal. Der Magdalenen-Orden hat außerdem sehr viel Geld verloren, weil die auf Anraten einer Bank gekauften und angeblich sehr sicheren Anleihen plötzlich wertlos sind. Ebenso erging es zahlreichen anderen Kleinanlegern, für die Schwester Theresa nun kämpfen möchte. Bischof Rossbauer ist skeptisch. So ein Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang könnte den Orden ruinieren.