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Die Nonnen im Kloster Kaltenthal sind aufgeregt. Der Seminarbetrieb startet, und die ersten Gäste treffen ein. Zeitgleich kehrt auch der erfolgreiche Unternehmer Paul Oswald nach über 40 Jahren im Ausland nach Kaltenthal zurück. Der tödlich Erkrankte ist auf der Durchreise in die Schweiz, um dort seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch vorher zieht es ihn zum Kloster, wo er Schwester Hanna sein Herz ausschüttet. Im Streit verließ er damals seinen Bruder Friedhelm. Seither ist der Kontakt zwischen den beiden komplett eingefroren. Wie Hanna herausfindet, waren die Brüder in dasselbe Mädchen verliebt, und ein Missverständnis führte zum Zerwürfnis. Dem zurückgezogen lebenden Friedhelm fällt es nicht leicht, zu vergessen und zu verzeihen. Doch Paul bleibt nicht mehr viel Zeit.
Als Bürgermeister Wöller Wind von der Heimkehr seines ehemaligen Schulkameraden Paul Oswald bekommt, ist er Feuer und Flamme. Er ist sich sicher, dass der Global Player in Kaltenthal ist, um zu investieren und dabei ein bisschen Glanz auf die Gemeinde und nicht zuletzt auf ihn – zu werfen. Der perfekte Anlass, ihm den "Goldenen Kaltenthaler" zu verleihen, am besten mit möglichst großem Brimborium! Überraschungsgast soll Wöllers Exfrau Gesine sein, die früher mal mit Oswald zusammen war. Und der Bürgermeister weiß auch schon, wer die Auszeichnung überreichen soll: Friedhelm Oswald - dann kann sich Wöller auch noch die große Versöhnung der beiden Brüder auf die Fahne schreiben. Darüber hinaus hat sich der Bürgermeister in den Kopf gesetzt, tanzen zu lernen, um Helene Ritter, die im Ministerium für die Casino-Lizenzen zuständig ist, zu bezirzen. Er ringt Schwester Hanna als ehemaliger Tänzerin das Versprechen ab, ihm Unterricht zu geben. Die ahnt allerdings immer noch nicht, warum er neuerdings doch wieder Interesse an dem Kloster hat.
Wöllers Sekretärin Marianne Laban ist derweil nicht nur wegen ihres Chefs gestresst. Der aus Jamaika angereiste Theo vereinnahmt sie komplett. Ihre Zweifel werden größer. Hat die Beziehung zu dem Alt-Hippie Zukunft? Oder ist er etwa nur hinter ihrem Geld her? Sie beschließt, ausnahmsweise mal einem Rat Wöllers zu folgen.
Im Mutterhaus ist Schwester Hildegard alles andere als begeistert: Nach dem Willen der Oberin, die inzwischen unter dem skeptischen Blick Bischof Rossbauers Klage gegen die Bank eingereicht hat, soll sie ihr Büro künftig mit Schwester Julia teilen. Klaus Stolpe dagegen ist total euphorisch. Er hat mal wieder beruflich umgesattelt und ist neuerdings als Privatdetektiv tätig. Nach ersten kleinen Ermittlungserfolgen will er nun voll in die Sicherheitsbranche einsteigen, wie er Schwester Hildegard anvertraut. Und er hat sogar schon konkrete, wenn auch noch geheime, Expansions-Pläne, einen gewissen Dorfpolizisten aus Kaltenthal betreffend.