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Die New Yorker Autorin Marin Frist führt beruflich und privat ein Leben, wie frau es sich nur wünschen kann. Sie ist eine Expertin in Sachen Beziehung, und ihre Ratgeberbücher erklimmen mühelos die Bestsellerlisten. Doch sie gibt nicht nur Tipps in Sachen Liebe, sondern geht auch selbst mit gutem Beispiel voran: Mit ihrem Verlobten Graham McCarthy führt sie eine erfüllte und glückliche Beziehung.
Kurz vor der Hochzeit begibt sich Marin auf eine Lesereise nach Alaska, um ihr neuestes Werk zu promoten. Während sie im Flieger noch ihren verliebten Gedanken an Graham nachhängt, stellt sie fest, dass sie statt ihres eigenen aus Versehen Grahams Laptop mitgenommen hat. Als sie das Gerät einschaltet, trifft sie fast der Schlag: Graham hat nicht nur Fotos von ihr, sondern auch von ihrer Freundin Kiki archiviert – Fotos, auf denen Kiki gemeinsam mit Graham in eindeutiger Pose zu sehen ist. Völlig aus der Fassung greift Marin zum einzig probaten Mittel gegen Liebeskummer, das im Flugzeug zu bekommen ist: einem doppelten Whiskey.
Beschwipst und mit den Nerven am Ende landet sie kurze Zeit später in der Kleinstadt Elmo in Alaska, die auf die Großstädterin wie ein fremder Planet wirkt. In dem verträumten Nest scheinen fast nur Männer zu leben – eine Spezies, auf die Marin momentan nicht gut zu sprechen ist. Schnellstens entscheidet sie sich, ihre miese Stimmung mit noch ein paar Whiskeys in der einzigen Bar des Ortes aufzuheitern. Vollends betrunken, hält sie schließlich mit eher mäßigem Erfolg einen Vortrag über zwischenmenschliche Beziehungen vor einem ausschließlich männlichen Publikum – eigentlich nicht die Zielgruppe ihrer Ratgeberliteratur.
Aufgrund eines schrecklichen Katers verpasst sie am nächsten Morgen den Flug nach Chicago. Zu allem Übel ist es schier unmöglich, in Elmo Zigaretten aufzutreiben. Auf der Suche nach einem Automaten verläuft sich Marin schließlich im Wald. Irgendwann – mittlerweile ist es finstere Nacht – betritt sie, ohne es zu bemerken, einen zugefrorenen See und bricht ins Eis ein. Glücklicherweise ist Jack, ein Wildhüter aus Elmo, in der Nähe und kann sie aus dem Eiswasser fischen. Er teilt der halberfrorenen Marin mit, dass ihre einzige Überlebenschance darin besteht, sich nackt auszuziehen und an ihm zu wärmen. Plötzlich findet Marin es gar nicht mehr so kalt und ungemütlich in Alaska …