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Auf einer Patrouillenfahrt birgt die Küstenwache einen bleischweren Koffer vom Meeresgrund. Zum Entsetzen der Crew liegt darin die Leiche eines Mannes. Die Obduktion ergibt, dass das Opfer an einem Genickbruch starb. Als die Leiche identifiziert ist, beginnt eine Spurensuche, die das bisher funktionierende Zusammenleben einer Familie bedroht. Der Tote ist Dennis Görsch. Er beging vor Jahren etliche Raubüberfälle. Seine damalige Komplizin Britta Liersen wurde zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt; Görsch selber kam mangels Beweisen straflos davon und hat sich seitdem offenbar mehr schlecht als recht durchgeschlagen. Britta Liersen ist seit einiger Zeit auf freiem Fuß und lebt inzwischen in dem kleinen Hafenort Niendorf. Dort betreibt sie eine Töpferwerkstatt. Mit dem gewaltsamen Tod ihres einstigen Komplizen will sie nichts zu tun haben. Doch weitere Recherchen ergeben, dass Liersen bei ihrer Verhaftung damals schwanger war und im Gefängnis ein Kind geboren hat. Sie hatte es unmittelbar nach der Geburt zur Adoption freigegeben – und die Adoptivfamilie wohnt ebenfalls in Niendorf. Sander und sein Team vermuten, dass dies kein Zufall ist. Allerdings scheint die Adoptivmutter Astrid Dullweber alles daran zu setzen, ihre Tochter Siri von Britta Liersen fernzuhalten. Mit gutem Grund, denn Siri lebt bis heute im Glauben, ihre leiblichen Eltern seien bei einem Unglück zu Tode gekommen. Aber wie hängt die Familiengeschichte mit dem Tod von Görsch zusammen? War der mittelose Kleinkriminelle bei Liersen aufgetaucht und setzte die leibliche Mutter unter Druck? Oder stellte er eine Gefahr für Siri und ihre Adoptivfamilie dar?