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Thekla van der Stroem. Alles deutet auf eine Entführung hin, doch es gibt keine Lösegeldforderung. Eigentlich hatte sich die Schriftstellerin auf die nächtliche Ostsee zurückgezogen, um in Ruhe das letzte Kapitel ihres Krimis zu schreiben. Doch nicht nur sie ist verschwunden, auch ihr Laptop ist nirgends auffindbar. Unter Deck finden sich Spuren, die auf einen Kampf hindeuten. Was ist hier passiert? Ist Thekla van der Stroem Opfer eines Überfalls geworden? Wurde sie entführt – oder womöglich getötet? Während die Suchaktion nach der Vermissten auf See läuft, ermittelt die Küstenwache den Hintergrund der Autorin. Wie sich herausstellt, lebt sie sehr zurückgezogen. Die einzigen Bezugspersonen vor Ort sind ihr Verleger Hein Knobloch und ihre Lektorin Miriam Mortensen. Die beiden sind entsetzt, als sie vom Verschwinden ihrer Star-Autorin erfahren. Ein Entführung halten sie durchaus für möglich, denn van der Stroem hat mit ihren Romanen ein kleines Vermögen gemacht. Doch statt eines Erpresseranrufs geht mitten in den Ermittlungen ein Funknotruf von Thekla van der Stroem ein. Auch wenn die Verbindung sofort wieder zusammenbricht – die Küstenwache weiß jetzt, dass die Autorin lebt und gefangen gehalten wird. Allerdings läuft ihnen die Zeit davon, denn die Entführte leidet an Diabetes und braucht dringend ihre Medikamente. Da liefert ein alter Bekannter von Saskia Berg, Hafenmeister Joost Leffers, einen Hinweis, der den zunächst harmlos wirkenden Verleger Knobloch in einem anderen Licht erscheinen lässt. Offenbar hatte Knobloch, unmittelbar bevor Thekla auf die Ostsee hinausfuhr, einen heftigen Streit mit ihr. Als die Küstenwache herausfindet, dass die Autorin kurz davor stand, zu einem anderen Verlag zu wechseln, ergibt sich ein schlüssiges Motiv, das Knobloch schwer belastet.