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Mitten auf offener See versucht ein junger Mann verzweifelt, sich über Wasser zu halten. Kein Boot ist in Sichtweite, und der Mann ist auch nur mit einer leichten Boxershorts bekleidet. Einige Zeit später wird er von der Küstenwache entdeckt. Kapitän Thure Sander und Wachhabende Saskia Berg ziehen den Mann auf das Kontrollboot. Doch Max Grahammer ist tot. Grahammer war Matrose auf dem Frachter „Lota“. Wie er fast unbekleidet und allein auf die Ostsee gekommen ist, können sich seine Arbeitskollegen und Freunde, Lars Brenner und Hauke Schmidt, nicht erklären. Zugleich bringen einige Spuren die Ermittler auf eine perfide Idee: Die Brust des Toten ist mit Ankermotiven bemalt, sein Rücken weist etliche Kratzspuren auf, und offenbar hatte er Essig getrunken. Ist Grahammer Opfer einer brutalen Art von Seemannstaufe geworden? Doch selbst wenn ein derart unmenschliches Ritual angewendet wurde – warum bei einem Mann, der schon seit längerem Vollmatrose war? Kapitän Sander und seine Crew nehmen das Umfeld des Opfers ins Visier. Auch Brenner und Schmidt sind Matrosen auf dem selben Frachter. Wie sich herausstellt, gab es vor einiger Zeit noch einen vierten Matrosen in ihren Reihen: eine Frau, Vanessa Thomsen. Doch ausgerechnet sie warf ihren Job hin und betreibt seither gemeinsam mit ihrem Freund Ralf Guhlke eine Fischbude. Die Ermittler finden heraus, dass die drei Freunde an Thomsen gemeinsam eine Seemannstaufe vollzogen hatten, die zu einem traumatischen Erlebnis für die junge Frau wurde. Steckt hinter Grahammers Tod ein perfider Racheakt? Letzte Folge der aktuellen Staffel „Küstenwache“.