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Radowski war auf dem Campus eine schillernde Figur, beliebt bei den Studenten, besonders den weiblichen, und geachtet von den Kollegen. Für die in wenigen Tagen stattfindende Dekanwahl galt er als Favorit. Könnte es sein, dass ihm seine Beliebtheit zum Verhängnis geworden ist? Hat ihn möglicherweise ein Kollege kurzerhand aus dem Weg geräumt, um sich selbst den Weg frei zu machen? Ein Nutznießer von Radowskis Tod ist sein Kollege Prof. Opp, dessen Alibi für die Tatzeit alles andere als wasserdicht anmutet.
Und dann wäre da noch Radowskis Witwe Fiona, die möglicherweise einfach genug von dessen Affären hatte. Sie nennt als Alibi den Fotografen Gunnar Schmidt, der nun aber seinerseits nicht gut auf Radowski zu sprechen war, weil dieser ihm Juliane Wiegand als Geliebte ausgespannt hatte. Geben sich hier zwei Betrogene gegenseitig ein Alibi?
Juliane Wiegand leitet das Schreibseminar Radowskis und bestreitet auch gar nicht, ein Verhältnis mit dem Professor gehabt zu haben, jedoch eines, das längst beendet war. Was sich möglicherweise von dem der attraktiven Studentin Diana Wrobel, die nebenher am Pizzastand jobbt, nicht behaupten lässt. Und dann gibt es noch den geheimnisvollen Thomas Albrecht, den niemand je gesehen hat, der aber im Schreibseminar die besten Texte abgeliefert hatte.
Die Sokos haben es alles andere als leicht, in diesem Fall Täter und Motiv zusammenzubringen. Möglicherweise nämlich war Radowski gar nicht der, für den alle ihn hielten.